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Mobilität

Einmal von Vorarlberg nach Australien

Schade fand es Christine Feistenauer schon seit geraumer Zeit, dass gerade in der e5- und Öko-Gemeinde Mäder viele Kinder mit dem Auto in den Kindergarten und in die Schule gebracht wurden. Oft sei kein langer Schulweg, sondern schlicht Bequemlichkeit der Grund, wie die zweifache Mutter erklärt. „Ich bin der Meinung, Kinder sollten nicht nur bequem im Auto chauffiert werden.“
Wenig überraschend also, dass sich die Lehrerin für musikalische Früherziehung schnell vom Probier-amol-Fieber anstecken – und ihr Kindergarten- sowie Schulkind im Rahmen des Experiments „Klimameilen sammeln“ fleißig Distanz zurücklegen ließ.

Auf Entdeckungsreise mit Bus & Bahn

Probier amol: Familie Kocevar ist mit Bus und Bahn unterwegs.
Von öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Mobilitätsverhalten der Familie Kocevar aus Götzis bereits seit Jahren geprägt. Und trotzdem: Die Teilnahme am Probier amol-Experiment hat der „Liebe“ zu Bus und Bahn nochmals eine neue Dynamik verliehen. Drei Wochen lang haben Mutter Anja, Vater Robert und ihre drei Kinder die Vorzüge eines Schnuppertickets für den gesamten Verkehrsverbund Vorarlberg genossen.

Gemeinsam fährt man weniger allein

Eigentlich lag die Gründung einer Fahrgemeinschaft für die beiden Lustenauerinnen Anna Sutter und Eva-Maria Schlattinger schon länger auf der Hand. Die beiden wohnen in kurzer Distanz zueinander, haben denselben Arbeitsweg – und arbeiten zudem in der selben Abteilung. Und trotzdem: Der Gedanke, eines der beiden Autos in der Garage stehen zu lassen, reifte erst nach monatelanger Zusammenarbeit - und einem Impuls von Probier amol...

Abschalten für 100 Minuten

Evi Stohs ist statt mit dem Auto zu Fuß unterwegs und genießt 100 Minuten frische Luft.
Von der Teilnahme am Mobilitäts-Experiment von Probier amol hat sich Evi Stohs anfänglich wenig erwartet. Ihr Arbeitsweg von Schruns nach Tschagguns ist zu kurz, um öffentliche Verkehrsmittel sinnvoll einzusetzen – und eine Fahrgemeinschaft, wie sie von anderen KollegInnen bei Montafon Tourismus gegründet wurde, nicht realisierbar. Das Fahrrad als Alternative zum Auto? Die Arbeitskleidung der Tourismus-Angestellten, die häufig im Trachtenkleid Dienst versieht, machte auch diese Option de facto zunichte. Klein beigeben wollte die Montafonerin aber trotzdem nicht...

Liebe auf den ersten Tritt

Im Alltag gleich schnell wie mit dem Auto: Judith Birk schwört seit ihrer Teilnahme an einem Probier amol-Experiment auf die Vorzüge des E-Bikes. Geschätzte 90 Prozent aller Wege hat Birk in dieser Zeit mit dem E-Bike zurückgelegt – zur Schule, zur Arbeit und zum Einkaufen. „Ich konnte feststellen, dass ich mit dem E-Bike de facto gleich schnell bin wie mit dem Auto“, sagt sie. Auch der fünf Kilometer lange Arbeitsweg ins Krankenhaus Hohenems sei so problemlos zu bewältigen. „Durch die Unterstützung des Elektromotors hält sich die Anstrengung in Grenzen, man kommt nicht verschwitzt zur Arbeit“, weiß die Krankenschwester. Positiver Nebeneffekt: „Man tut etwas für seine Gesundheit, ist an der frischen Luft und es macht schlicht Spaß.“
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